Print Friendly, PDF & Email

Der Rat der Verteidigungsminister der Europäischen Union hat gestern der Teilnahme Großbritanniens am Projekt „Military Mobility“ zugestimmt. Auf Grundlage dieser Entscheidung können nun die Niederlande, die die Projektkoordinierung innehaben, die Anfrage Großbritanniens annehmen. Dies geht aus einer Meldung des Rates hervor.

Der Hohe Vertreter für Außen- und Sicherheitspolitik der EU, Josep Borrell, begrüßte die Entscheidung und betonte die Wichtigkeit des Projekts: „Der Krieg Russlands gegen die Ukraine hat einmal mehr gezeigt, dass die Fähigkeit, Truppen und militärisches Gerät schnell durch Europa und darüber hinaus zu verlegen zu können, für unsere Sicherheit unerlässlich ist.“ Für EU und NATO sei diese Fähigkeit essenziell, um schnell auf Krisen reagieren zu können, so Borrell weiter.

Bei Military Mobility handelt es sich um ein Projekt im Rahmen der Ständigen Strukturierten Zusammenarbeit (PESCO) der EU.  Ziel ist es, den grenzüberschreitenden Transport von Truppen und militärischen Gütern zu vereinfachen und zu standardisieren. Dies bezieht sich auf den Transport über Land, in der Luft oder auf dem Wasser.

With this decision, the UK becomes the fourth non-EU country to take part in the Military Mobility project. The USA, Canada and Norway joined last year. This brings the total number of project participants to 29. Germany has been part of the project since it began in March 2018.

blank
blank

Die Teilnahme von Nicht-EU-Staaten an PESCO-Projekten ist seit 2020 möglich. Diese Staaten müssen jedoch bestimmte rechtliche und politische Kriterien erfüllen, um teilnehmen zu können.

The Commission's action plan on this subject, which was presented last week (ESUT reported).

Editorial staff / oh