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Sehen so künftige Kampfpanzer aus? Bereits bei der Eurosatory 2016 wurde eine 130mm/L51-Kanone vorgestellt. Wie diese mit einem aktuellen Kampfpanzer wirkt, demonstriert die Herstellerfirma Rheinmetall jetzt in einem Video:

 

 

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Die westlichen Kampfpanzer sind nicht in der Lage, alle potentiellen Feindpanzer (wie z.B. den T14 Armata) sicher auszuschalten. Ein Weg, solcher Bedrohung zu begegnen, ist die Vergrößerung des Kalibers der Panzerkanone. Kanonen bis 150mm Rohrdurchmesser gingen in die Entwicklung. Die 130mm-Version wird jetzt in dem Video demonstriert.

Die Kanone wiegt drei Tonnen, davon 1,4 Tonnen für das 6,63 m langen Rohr. Durch das größere Kaliber und konstruktive Verbesserungen kann eine höhere Anfangsgeschwindigkeit realisiert werden, die bei kinetischen Geschossen entscheidend die Durchschlagsfähigkeit bestimmt. Um diesen Vorteil voll ausnutzen zu können, sind auch neue Munitionssorten entwickelt worden.

Die 130mm-Kanone eignet sich nicht nur für die Nachrüstung bestehender Kampfpanzer (wie im Video gezeigt), sondern auch als Hauptwaffe für das Main Ground Combat System (MGCS), für das mit deutsch-französischen Studien die Entwicklung begonnen hat.

Gerhard Heiming