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Mit dem Schneiden der ersten Stahlelemente hat bei Pearson Engineering die Herstellung der Turmstrukturen für den neuen Challenger 3 der British Army begonnen. Im Auftrag von Rheinmetall BAE Systems Land (RBSL), des Generalunternehmers für das Challenger 2 Life Time Extension Project, fertigt Pearson Engineering die Turmstrukturen für die 148 umzurüstenden Kampfpanzer. Nach der Umrüstung werden die Kampfpanzer als Challenger 3 bezeichnet. Ihre Lebensdauer soll bis 2040 reichen.

Wie die British Army mitgeteilt hat, nehmen die Stahlkonstruktionen die Turm-Subsysteme auf, die dafür sorgen, dass Challenger 3 ein netzwerkfähiger, digitaler Kampfpanzer mit modernster Wirkung, verbesserter Überlebensfähigkeit sowie erstklassigen Überwachungs- und Zielerfassungsfähigkeiten sei. Der Challenger 3 werde das Herzstück der modernisierten Kriegsführungsfähigkeiten der British Army sein, wie sie im Rahmen des Programms „Future Soldier“ festgelegt wurden.

„Die Turmfertigung, die hier von Pearson Engineering durchgeführt wird, ist entscheidend für die Lieferung eines vollständig digitalisierten Turms, der sicherstellt, dass unser modernisierter Kampfpanzer die wirkungsvollste Feuerkraft in Europa erhält“, sagte Brigadegeneral Nick Cowey, Senior Responsible Officer (SRO) für das Programm.

Die neue modulare Panzerung wurde den Angaben zufolge auf der Grundlage von Fortschritten in der Panzerungstechnologie entwickelt. Als Teil des mehrschichtigen Schutzes des Challenger 3 wird die Flotte auch die erste Plattform der British Army sein, die das aktive Schutzsystem (APS) erhält, das es ihr ermöglichen soll, ankommende Bedrohungen zu erkennen und zu neutralisieren.

Die Steigerung der Feuerkraft wird mit einer neuen 120-mm-Glattrohrkanone in Verbindung mit moderner Munition erreicht. Eine neue Zieloptik ermöglicht dem Panzerkommandanten eine Tag-/Nacht-Aufklärung bei jedem Wetter.

Editors / gwh