Am siebten November 2024 hat KNDS Deutschland Mission Electronics GmbH, hervorgegangen aus der ehemals ATM ComputerSysteme, seine neuen Emporion Ethernet-Switche präsentiert, die speziell für den Einsatz in gepanzerten Fahrzeugen und unter extremen Einsatzbedingungen entwickelt worden sind. Wie das Unternehmen mitgeteilt hat, sind in den Emporion-Switchen fortschrittliche Layer-3-Funktionen mit einer beeindruckenden Datenübertragungsrate von bis zu 10 Gigabit pro Sekunde kombiniert. Sie bieten eine robuste Härtung entsprechend den Anforderungen moderner militärischer Anwendungen. Ethernet Switches dienen ganz allgemein der Verbindung und Datenübertragung zwischen verschiedenen Geräten.
Mit ihrer hohen Übertragungsgeschwindigkeit und Langlebigkeit eignen sich die Emporion-Switche KNDS zufolge für anspruchsvolle Fahrzeugnetzwerke, in denen hohe Datenraten bei gleichzeitig minimaler Verzögerung erforderlich sind. Dies sei insbesondere für Anwendungen wie die Echtzeit-Situationserkennung, Bildverarbeitung und die schnelle Weiterleitung von Sensordaten von entscheidender Bedeutung. Die Switche sollen dabei eine zuverlässige Datenübertragung gewährleisten, auch unter extremen klimatischen und mechanischen Bedingungen.
Die integrierte Nutzerauthentifizierung sowie umfassende Funktionen zur Netzwerküberwachung, Nachrichtensicherheit und Zugriffssteuerung tragen dazu bei, die hohen Sicherheitsanforderungen in Verteidigungsanwendungen zu erfüllen.
Eine Besonderheit der Emporion-Switche ist nach KNDS-Angabe die optionale Unterstützung für Real-Time-Ethernet. Diese Funktion ermögliche eine präzise Zeitsynchronisation sowie eine exakte Paket-Zeitstempelung.
Die Switche umfassen bis zu 24 kupferbasierte Anschlüsse (Ports) mit 1 Gb und vier optischen Ports mit 10 Gb. Das kompakte Design ermöglicht eine platzsparende Integration, die sich für den Einsatz in Fahrzeugen mit begrenztem Raumangebot eignet. Dank der Backbone-Funktion können mehrere Switches auch in verteilten Netzwerken miteinander verbunden werden, ohne die Geschwindigkeit der Kommunikation zu beeinträchtigen.
Redaktion / jd