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Die Bundeswehr will bis zu 31.760 Übungsraketen im Kaliber 70mm für die Schießausbildung der Besatzungen des Kampfhubschraubers Tiger beschaffen. Am 10. April hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages die Beschaffung eines ersten Loses von 15.180 Übungsraketen für knapp 54 Millionen Euro bewilligt, wie die Bundeswehr auf ihrer Webseite mitgeteilt hat.

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Mit Übungsraketen lernen die Besatzungen des Kampfhubschraubers Tiger die Beherrschung des Waffensystems. (Foto: Thales FZ)

Der KH Tiger kann mit einem Mehrfachraketenwerfer für ungelenkte 70mm-Raketen ausgestattet werden. Zur Standardbewaffnung gehören u.a. Raketen mit HE-Sprengkopf, von denen zuletzt 2022 einige tausend Stück beschafft worden sind. Hersteller ist die Thales-Tochter FZ in Belgien, die für die Entwicklung, Qualifizierung und Herstellung eine Partnerschaft mit Rheinmetall eingegangen ist.

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Raketen gehören auch zur Bewaffnung der LKH H145M, deren Beschaffung die Bundeswehr kürzlich eingeleitet hat (ESuT berichtete). Der LKH soll auch gelenkte Raketen verschießen können.

Gerhard Heiming