Die CH-53-Piloten der Bundeswehr können jetzt das elektronische Kniebrett (Electronic Knee Board, EKB) vollumfänglich bei der Ausbildung in Cockpit Procedure Trainern nutzen. Die dazu erforderliche WLAN-Verbindung wurde in den CH-53-Simulatoren beim Hubschraubergeschwader 64 in Laupheim und Holzdorf erweitert, wie das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) mitgeteilt hat.
Das Electronic Knee Board ersetzt nach BAAINBw-Informationen das klassische Kniebrett mit Papierdokumenten der fliegenden Besatzungen in beinahe allen Luftfahrzeugen der Bundeswehr. Als Informationsträger können auf den Tablets unter anderem navigatorische, aeronautische sowie taktische Inhalte dargestellt werden. Insgesamt wurden seit Mai 2019 rund 1.400 Endgeräte ausgeliefert.
Per WLAN bestehe nun die Möglichkeit, zusätzliche vom CPT erzeugte Informationen (z. B. GPS-Signal zur Positionsermittlung) an das EKB zu übertragen, so das BAAINBw weiter. Somit werde das Situationsbewusstsein (Situational Awareness) der Luftfahrzeugführenden gestärkt. Der Einsatz des EKB trage damit zur Erhöhung der Flugsicherheit bei.
Redaktion / gwh
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