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Der Hauptauftragnehmer für die Herstellung von 22 Panzerhaubitzen 2000 (PzH 2000), Krauss-Maffei Wegmann (KMW), die deutsche Niederlassung der Holding KNDS, hat die Rheinmetall Divisionen Weapon and Ammunition und Vehicle Systems mit der Fertigung von Waffenanlagen und Fahrgestellen beauftragt. Rheinmetall gibt das Auftragsvolumen mit 135 Millionen Euro an.

Rheinmetall liefert für die Panzerhaubitzen die Waffenanlagen L52 im NATO-Standard-Kaliber 155mm. Das Unternehmen gilt als Technologieführer für 155mm-Artilleriewaffen. Bei Geschützrohren und der dazugehörigen Munitionstechnologie – zum Beispiel auch der 120mm-Glattrohrkanone für Kampfpanzer – sei Rheinmetall weltweit führend, schreibt das Unternehmen.

Nach der Abgabe von 14 PzH 2000 aus Beständen des Heeres an die Ukraine im Juni und September 2022 hatte die Bundeswehr im März 2023 mit KMW einen Rahmenvertrag über 28 PzH 2000 abgeschlossen. Zunächst konnten nur zehn Waffensysteme abgerufen werden (ESuT berichtete). Erst nach Aussonderung von acht PzH 2000 konnten im Mai 2023 weitere zwölf Haubitzen abgerufen werden (ESuT berichtete). Alle Geräte werden aus dem Sondervermögen finanziert.

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Die Haubitzen der ersten Loses von zehn Stück werden im Zeitraum 2025/2026 geliefert. Die weiteren Lose von je sechs Stück schließen sich an. Die Auslieferung wird in den Jahren 2027 bis 2029 erwartet.

Redaktion / gwh