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Die Erprobung einer Hochenergie-Laserwaffe auf der Fregatte Sachsen ist am 24. April mit einer Demonstration der erreichten Ergebnisse vor hochrangigen Vertretern des BMVg, des Bundesamtes für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) und der Marine zu Ende gegangen. Dies geht aus einer Twitter-Meldung des BAAINBw hervor.

Das BAAINBw hat Ende Juni 2022 zusammen mit Spezialisten der Wehrtechnischen Dienststellen 71 und 91 einen Container mit dem Laserwaffensystem von Rheinmetall und MBDA auf der Sachsen eingerüstet. Es schloss sich ein Erprobungsprogramm an, bei dem im Oktober 2022 der Nachweis erbracht wurde, dass dynamische Ziele unter einsatznahen Bedingungen erfolgreich bekämpft werden können (ESuT berichtete).

Wie es mit der Laserwaffe weitergeht, hat das BAAINBw nicht mitgeteilt. Für die Erarbeitung des Dokuments Fähigkeitslücke und Funktionale Forderung (FFF) als Voraussetzung für eine Auswahlentscheidung des Generalinspekteurs (AWE) müsste jetzt genügend Material vorliegen. Allerdings ist – soweit bekannt – ein Laserwaffensystem im Bundeswehrplan nicht enthalten.

Redaktion / gwh