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Am 16. November hat die Bundeswehr das 40. Transportflugzeug des Typs A400M vom Hersteller Airbus Defence and Space übernommen, wie das Team Luftwaffe via Twitter gemeldet hat. Die Industrieabnahme war laut einem Tweet des Bundeswehr-Beschaffungsamtes BAAINBw bereits am 9. November erfolgt. Der Überführungsflug ist für Dezember angekündigt. In diesem Jahr soll noch eine weiter A400M an die Bundeswehr übergeben werden, die eigentlich für 2023 geplant war.

Die Bundeswehr hat über die europäische Beschaffungsbehörde OCCAR insgesamt 53 Maschinen des Typs A400M bestellt, die bis 2026 ausgeliefert werden sollen. Der zunächst geplante Verkauf von 13 Maschinen konnte ebenso wenig realisiert werden wie der danach avisierte Betrieb dieser Flugzeuge in einer internationalen Staffel auf dem Fliegerhorst Lechfeld.

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Die Übernahme des 40. Transportflugzeugs A400M durch die Luftwaffe, Foto: Luftwaffe

Die A400M erweist sich mittlerweile als Arbeitspferd der Luftwaffe. Bei Einsätzen der Bundeswehr und der NATO gehen unter anderem zahlreiche Luft-Luft-Betankungen auf ihr Konto. Nach Angabe des Teams Luftwaffe auf Twitter sind allein über Polen und Rumänien seit Beginn des Ukraine-Kriegs in 1.200 Flugstunden nahezu 1.500 Tonnen Kraftstoff an mehr al 400 Flugzeuge abgegeben werden.

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Vor wenigen Tagen ist nach elf Jahren Erprobungsflugdienst überdies der A400M-Prototyp mit der Seriennummer MSN004 außer Dienst gestellt worden. Das Flugzeug erhält im Werksgelände in Bremen einen Ehrenplatz. Nur noch einer der fünf Prototypen ist noch im Dienst.

Mit Bestellungen von 178 Transportflugzeugen aus zehn Ländern gehört das A400M-Programm zu den großen europäischen Rüstungsprogrammen.

Redaktion / gwh