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Wie auf der Marine-Internetseite zu erfahren ist, hat das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) am 30. April die Fregatte „Baden-Württemberg“ von der ARGE F125 (Arbeitsgemeinschaft F125), die sich zusammensetzt aus der Kieler thyssenkrupp Marine Systems als federführendem  Unternehmen und der Bremer Fr. Lürssen Werft, übernommen.

In den nun bis zur Indienststellung folgenden sieben (!) Wochen bis zur Indienststellung durch die Marine im Juni wird die „Baden Württemberg“ auf Probefahrten überprüft und zur Übernahme vorbereitet. Dazu sollen die sicherheitstechnischen Überprüfungen (beispielsweise an Aussetzvorrichtungen, Bordkränen, Überdruckanlage) ebenso gehören wie die Abnahme der IT-Anlage, damit das Schiff zur Teilnahme am Kommunikationsverbund der Streitkräfte in der Lage ist. Darüber hinaus soll die Zeit zum Abarbeiten von Restpunkten aus dem Bauvertrag genutzt werden.

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Damit geht eine lange währende Hängepartie endlich ihrem guten Ende entgegen. Im Interview mit dieser Zeitung (ESuT April 2019) hatte der Inspekteur der Marine, Vizeadmiral Andreas Krause betont: „Wir brauchen diese Schiffe jetzt in der Marine, um zum einen die von uns erforderlichen Erprobungen durchführen zu können und zum anderen die Möglichkeit zu haben, im Routinebetrieb weitere Erfahrungen mit den Schiffen sammeln zu können, bevor wir sie dann tatsächlich einmal in den Einsatz schicken können.“ Diese Gelegenheit scheint nun zu kommen! Glückwunsch!

Hans Uwe Mergener