Auf die Informationsanfrage (Request for Information, RFI) der NATO Support and Procurement Agency NSPA im Rahmen des laufenden AFSC-Programms (Alliance Future Surveillance and Control) hat Boeing Daten zu dem Frühwarn- und Einsatzleitflugzeug Boeing 737 E-7 AEW&C übermittelt. Zum gleichen RFI hatte Saab Daten über ihr System GlobalEye bereitgestellt (ESuT berichtete).
Das Flugzeug ist eine militärische Version des Passagierflugzeugs 737-700ER mit dem markanten Radar von Northrop Grumman oberhalb der Kabine.
Boeing beschreibt die 737 E-7 Airborne Early Warning & Control (AEW&C) als ein kampferprobtes Waffensystem, das Mehrbereichsüberwachungs-, Kommunikations- und vernetzte Gefechtsführungsfähigkeiten sowie eine Interoperabilität bietet, die die Effektivität gemeinsamer und koalitionärer Streitkräfte vervielfacht. Die Boeing E-7 AEW&C habe sich in der Nutzung bewährt.
Das Flugzeug ist seit 2000 mit sechs Maschinen in Australien im Einsatz. Südkorea betreibt vier 737 E-7 ebenso wie die Türkei. Großbritannien soll ab 2023 fünf Flugzeuge erhalten. Interesse haben überdies die Vereinigten Arabischen Emirate und die USA angemeldet.
Redaktion / gwh