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Der Bundestag muss bald entscheiden, ob die Bundeswehr in Mali bleibt. Sie steht dort seit Jahren mit Hunderten Soldaten in einem Land, das von Militärputschen, Korruption und Terror gepeinigt ist. Tausende Truppen der Vereinten Nationen sollten Frieden bringen, doch Attacken von Islamisten haben mehr als 250 Soldaten der Weltgemeinschaft das Leben gekostet. Auch deutsche Soldaten werden angriffen. Im vorigen Juni wurden bei einem Anschlag zwölf Bundeswehrangehörige verletzt. Neben der UN-Mission unterstützt Deutschland die Ausbildung der malischen Armee im Rahmen der EU-Trainingsmission. Das Ergebnis ist mäßig: Für die malischen Streitkräfte gilt es bereits als Erfolg, wenn sie nicht beim ersten Angriff weglaufen.

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