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Seit einem Jahr können Bundeswehrangehörige mit dem BwMessenger Nachrichten austauschen. Bisher hätten fast 65.000 Bundeswehrangehörige die sichere Chat-Lösung aus den App-Stores heruntergeladen – Tendenz steigend, schreibt die BWI. Der von der BWI entwickelte Messenger werde vollständig auf Hardware des Bundes betrieben. Damit besitze die Bundeswehr die volle Souveränität über die Daten.

Nach Auskunft der BWI hat das Unternehmen als Digitalisierungspartner der Bundeswehr den Messaging-Dienst seit der Einführung kontinuierlich weiterentwickelt – auf Basis von Anforderungen des Auftraggebers und von Rückmeldungen der Nutzer. Alle vier Wochen gebe es ein neues Release. So sei es seit Anfang des Monats möglich, mit dem BwMessenger auf speziellen dienstlichen Mobilgeräten auch Inhalte auszutauschen, die als „Verschlusssachen – nur für den Dienstgebrauch“ (VS-NfD) eingestuft sind.

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Das Logo des BwMessengeers, Foto: BWI

Der BwMessenger ist eine Secure-Messaging-App speziell für Angehörige der Bundeswehr. Er läuft auf dienstlichen PCs, Smartphones und Tablets. Außerdem steht er zur freiwilligen Nutzung auf privaten Android- und iOS-Geräten zur Verfügung. Die BWI hat die Anwendung inmitten der Corona-Pandemie in kürzester Zeit entwickelt und in die App-Stores gebracht, damit auch Soldaten und zivile Mitarbeiter der Bundeswehr sicher chatten können – eine wichtige, schnelle Form der Kommunikation, gerade in Zeiten, in denen viele Kolleg im Homeoffice arbeiten.

Nicht nur die Chat-Funktionen der App werden weiterentwickelt: „Der BwMessenger kann mehr“, gibt Solution Developer Björn Reiners von der BWI einen Ausblick. „So ist in weiteren Ausbaustufen die Integration anderer Anwendungen geplant, zum Beispiel von Bestell- und Ticketsystemen.“

Redaktion  / gwh