Print Friendly, PDF & Email

Sechzig Jahren nach der Einführung von Containern werden zwei Drittel des internationalen Warenhandels mit den genormten Metallboxen abgewickelt. Die Trennung von Transport und Behandlung des Ladungsguts haben schnell zur Entwicklung von Funktionscontainern geführt, mit denen Fähigkeiten mobil bereitgestellt werden können.

Ein Container ist mit Länge, Breite, Höhe, Maximalgewicht schnell beschrieben und über die Abstände der Twist Lock-Befestigungen an allen acht Ecken geometrisch bestimmt.

Während im (vor allem schiffsgestützten) Welthandel der 40‘-Container vorherrscht, werden Funktionscontainer schwerpunktmäßig in der Größe 20‘ ausgeführt. Mit 2,438 m Breite und 2,591 m Höhe sind die 20‘ ISO-Standardcontainer auf normalen Straßen transportierbar. Bei einer Länge von 6,058 m und der Gewichtsbegrenzung auf 24 Tonnen Gesamtgewicht sind übliche Lkw als Transportmittel geeignet.

Mit ihren genormten Abmessungen bestimmen Container den intermodalen Verkehr. Alle Verkehrsträger (Schiff, Bahn, Flugzeug und Lkw) verfügen über Twist Locks und können Container aufnehmen. So kann im intermodalen Verkehr das jeweils günstigste Verkehrsmittel gewählt werden. Für den (strategischen) Langstreckentransport kommen Schiffe (kostengünstig) und Flugzeuge (schnell) infrage. Auf der Lang- und Mittelstrecke an Land steht vor allem in Europa ein ausgedehntes Eisenbahnverkehrsnetz zur Verfügung.

Für den (taktischen) Verteilverkehr bis an den Einsatzort – auch abseits von Straßen und Wegen – kommen nur Lkw infrage. Dafür sind moderne Logistik-Lkw und Anhänger der Streitkräfte mit Containertragrahmen ausgestattet.

Print Friendly, PDF & Email