Kommentar – Wir schicken dort Menschen hin
Rolf Clement
Die Ereignisse in Mali Mitte August haben uns vor Augen geführt, wie undurchsichtig die Gebiete sind, in denen Bundeswehrsoldaten versuchen, für Frieden und Ordnung zu sorgen. Der Putsch gegen den dortigen Präsidenten machte deutlich, dass die frühere demokratische Führung nicht in der Lage war, das Land im Inneren zu befrieden. Es sind nicht immer nur machthungrige Soldaten, die in einem Land putschen. Manchmal sehen sie darin die einzige Möglichkeit, wenigstens einen kleinen Eigenbeitrag zum inneren Frieden zu leisten. Dass die Menschen in dem Land keine wirkliche Opposition gegen den Putsch zeigten, sollte uns auch zu denken geben.
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