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Die australischen Streitkräfte suchen bis zu 16 luftverladbare leichte Hubschrauber zur Unterstützung ihrer Sondereinsätze. Für strategische Transporte sollen bis zu vier Hubschrauber mit einer Boeing C-17 Globemaster III verlegt werden können.

Für den geforderten schnell einsetzbaren Mehrzweckhubschrauber der Vier-Tonnen-Klasse will Airbus seinen H145M anbieten. Dazu hat der europäische Flugzeughersteller das Team Nightjar gegründet, in dem über zwanzig australische Unternehmen zusammenarbeiten, die zum Bau und Betrieb von Hubschraubern beitragen können. So soll die Forderung der australischen Regierung nach umfassender Beteiligung nationaler Unternehmen und nach einem Technologie-Transfer realisiert werden. Das Team könnte laut Unternehmen in Australien einen wirtschaftlichen Nutzen von 150 Millionen Euro erzielen und 170 Arbeitsplätze vor Ort schaffen.

Aufgrund seiner kompakten Größe ist der Hubschrauber für Einsätze in dichtem städtischen Gelände optimiert und über große Strecken schnell verlegbar. Das Flugzeug ist bei den Streitkräften in Deutschland, Ungarn, Luxemburg, Serbien und Thailand eingeführt. Insbesondere unterstützt die H145M heute Sondereinsätze der Bundeswehr mit einer – laut Hersteller – Einsatzbereitschaft von über 99 Prozent.

 

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Team Nightjar

(benannt nach der in Australien vorkommenden Nachtschwalbe)

Cablex, Cyborg Dynamics, die Universität Deakin, DEWC, ECLIPS, Ferra Engineering, Helicopter Logistics, Helimods, Kinetic Fighting, Kratos Australia, Microflite, PREDICT Australien, QinetiQ Australien, Safran Helicopter Engines Australien, Seeing Machines, Sigma Bravo, Rusada, TAFE NSW, Tagai Management Consultants, Toll Helicopters, Technische Universität Sydney, Varley Group und Varley Rafael Australien.

Gerhard Heiming