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Die Schweizer Armee erhält noch in diesem Jahr SFC Energienetzwerke für mobile und stationäre Anwendungen, wie der Hersteller und Lieferant SFC Energy mitgeteilt hat. Für einen niedrigen einstelligen Millionen Euro-Betrag habe das Schweizer Bundesamt für Rüstung armasuisse die portablen Energieversorgungssysteme bestellt, so SFC weiter.

Das effiziente und flexible Brennstoffzellen-basierte System besteht aus den Brennstoffzellen-Typen JENNY 600S, JENNY 1200, EMILY 3000, dem SFC Power Manager 3G, einer leistungsstarken Hybridbatterie, einem faltbaren Solarpanel, einer Methanolumfülleinrichtung sowie diversen Kabelverbindungen. Die Zusammensetzung ist auf die Anforderungen der Schweizer Verteidigungskräfte abgestimmt. Als Brennstoff wird Methanol verwendet.

Mit dem SFC Energienetzwerk werden Endgeräte der Truppe im Einsatz mit elektrischer Energie versorgt. Hierzu gehören verschiedene Systeme wie beispielsweise Funkgeräte, Navigationsgeräte, Nachtsichtgeräte, Laserentfernungsmesser, tragbare Computer und PDAs – sowohl stationär als auch portabel.

Im Einsatz verringert das Energienetzwerk nach Angabe von SFC die Traglast der Soldaten im Vergleich zu konventionellen Stromversorgungslösungen um bis zu 80 Prozent. Über den SFC Powermanager, einen intelligenten Spannungswandler, können die Einsatzkräfte nahezu jedes beliebige Gerät aus verfügbaren Stromquellen wie Brennstoffzelle, Solarpanel oder Batterie mit Strom versorgen. Die portable EMILY Brennstoffzelle übernimmt im und am Fahrzeug die Bordstromversorgung. Gleichzeitig eignet sie sich für zahlreiche weitere mobile und stationäre Anwendungen.

Editors / gwh