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Nach rund 20-jähriger Zusammenarbeit bei der Simulator-Ausbildung im Rahmen eines nationenübergreifenden Projektes mit dem Namen ASTA (Aircrew Synthetic Training Aids) haben die vier Eurofighter-Nutzerstaaten Großbritannien, Italien, Deutschland und Spanien ihre Partnerschaft Mitte des Jahres still und leise aufgelöst.

Stattdessen arbeiten bei der Ausbildung und dem Training von Eurofighter-Piloten der Luftwaffe jetzt Deutschland und Spanien zusammen. „Seit der Beendigung des viernationalen ASTA-Programms unter Leitung der Eurofighter GmbH wird die Weiterentwicklung der spanischen und deutschen Eurofighter-Simulatoren unter dem federführenden binationalen Programm PSTS (Pilot Synthetic Training System) fortgesetzt“, teilte dazu ein Sprecher der Luftwaffe mit. PSTS basiere unter anderem auf einer Vereinbarung zwischen dem spanischem und dem deutschen Verteidigungsministerium.

„Mit dem neuen Programm kann die anforderungsgerechte Ausbildung unserer Eurofighter-Piloten bruchfrei durchgeführt werden“, so der Sprecher weiter.

Nach Angaben von Airbus setzt sich das PSTS-Konsortium aus drei industriellen Partnern zusammen: Airbus Defence and Space, der spanischen Indra und CAE, wobei Airbus als Hauptauftragnehmer fungiert. Die Entwicklung des PSTS sei untrennbar mit den Verbesserungen der Fähigkeiten und Leistung des Eurofighters verbunden, wobei der Schwerpunkt auf den elektronischen Verteidigungssystemen, der modernen Avionik und dem neuen CAPTOR-E-Radar liege, so Airbus weiter.

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