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Der Krieg in der Ukraine stellt das Völkerrecht und die internationale Sicherheitspolitik vor Herausforderungen, die seit dem Zweiten Weltkrieg beispiellos sind. Mit zunehmendem Engagement der westlichen Staaten wächst die Debatte um die Frage: Wann wird ein westlicher Unterstützerstaat zur Kriegspartei? Diese Frage ist nicht nur politisch brisant, sondern auch völkerrechtlich komplex.

Historisch war die Kriegserklärung der klassische Indikator für den Eintritt eines Staates in einen bewaffneten Konflikt. Moderne Konflikte, wie jener in der Ukraine, folgen jedoch anderen Dynamiken. Heute steht im Zentrum, ob und wann militärische Unterstützungsleistungen eines Staates den Status einer Konfliktpartei auslösen. Das Völkerrecht unterscheidet dabei zwischen neutralen, unterstützenden und kriegführenden Staaten.

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