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Der Kommandeur der tschechischen Landstreitkräfte, Generalmajor Ladislav Jung, der Leiter der Logistikabteilung im tschechischen Generalstab, Oberst Robert Bielený, der Abteilungsleiter Ausrüstung im BMVg und Rüstungsdirektor, Vizeadmiral Carsten Stawitzki und der CEO der Rheinmetall Business Unit Tactical Vehicles, Björn Bernhard, haben in Prag einen Vertrag zur Überlassung von Kampfpanzern Leopard 2 A4 und Bergepanzern Büffel unterschrieben. Nach früheren Veröffentlichungen geht es um 14 Leopard 2 A4 und einen Bergepanzer.

Die Panzer sollen im Ringtausch die Abgabe von militärischer Ausrüstung aus tschechischen Beständen an die Ukraine ausgleichen.

Wie Rheinmetall mitteilte, enthält der Vertrag neben den Panzern ein Munitionspaket sowie ein integriertes Servicepaket für Ausbildungsleistungen und Ersatzteilversorgung. Bei den zur Verfügung gestellten Fahrzeugen handele es sich um überholte Leopard 2A4 aus den Beständen verschiedener Nutzerstaaten aus dem Eigentum von Rheinmetall. Der Bergepanzer 3 Büffel werde auf einem überholten Leopard 2 Chassis aufgebaut und entspreche dem modernsten Stand der Technik.

Das erste Fahrzeug soll noch im Dezember 2022 ausgeliefert werden, die Auslieferung soll bis Ende 2023 abgeschlossen sein.

Der Ringtausch ist ein von der Bundesregierung entwickeltes Verfahren, um die Ukraine bei der Abwehr der russischen Invasion in Zusammenarbeit mit den europäischen Nachbarn und NATO-Partnern unterstützen zu können. Dabei geben NATO-Partner Großgerät aus vormals sowjetischer Produktion an die Ukraine ab und erhalten dafür verfügbare Systeme aus westlicher Produktion.

Redaktion / gwh