Print Friendly, PDF & Email

Mit 4,2 Milliarden Euro Umsatz und neuen Aufträgen in Höhe von neun Milliarden Euro blickt MBDA auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2022 zurück. Dies hat Éric Béranger, CEO von MBDA, auf der Jahrespressekonferenz des Unternehmens am 15. März in Paris bekanntgegeben. Kooperation habe die starke Leistung im Jahr 2022 möglich gemacht.

MBDA trage maßgeblich zur europäischen Luftverteidigung bei, so Béranger weiter. Das Unternehmen biete umfassende Lösungen an, um das gesamte Bedrohungsspektrum aus der Luft abzuwehren – von ballistischen Langstreckenraketen bis hin zu sehr kleinen unbemannten Flugkörpern. An bedeutenden Projekten nannte Béranger Aster-Flugkörper und SAMPT/NG, CAMM und die Future Cruise/Anti-Ship Weapon (FC/ASW) sowie das C-UAS Sky Warden und nicht zuletzt die MBDA-Beteiligung am Future Combat Air System FCAS, bei dem MBDA für die Effektoren verantwortlich ist.

Im Bereich Innovationen verwies Béranger auf die erfolgreichen Dragonfire-Versuche im Vereinigten Königreich, die Übernahme von Cilas in Frankreich und die erfolgreichen Hochenergielaser (HEL)-Tests in Deutschland, mit denen sehr gute Fortschritte bei der Entwicklung von Laserwaffen gemacht worden seien.

MBDA Deutschland hat unter anderem mit den Flugkörpern GEM-T für Patriot und RAM Block 2B zum Ergebnis beigetragen. Erwähnenswert seien die Kooperationen mit Raytheon und IAI, die zu einer Beitragsfähigkeit von MBDA mit Blick auf European Sky Shield Initiative (ESSI) führe, so ein Sprecher von MBDA Deutschland.

Für die Zukunft sei MBDA gut aufgestellt mit einem Auftragsbestand 22,3 Milliarden Euro.

Redaktion / gwh