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Ab dem Sommer 2021 verschärfte sich der Konflikt zwischen der Ukraine und Russland in der bereits angespannten Lage nach der völkerrechtswidrigen Annexion der Krim-Halbinsel und den andauernden Auseinandersetzungen in der Donbas-Region zusehends.

Mit den an der ukrainischen Grenze aufgebauten und konzentrierten Truppenteilen führte Russland letztendlich am 24. Februar 2022 einen groß angelegten konventionellen Angriff aus mehreren Richtungen gegen die Ukraine durch.

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Kampfpanzer der enhanced Forward Presence Battle Group in Litauen (Foto: PAO enhanced FPBG Litauen)

Durch diese europäische „Nachkriegs-Zäsur“ wurde der Öffentlichkeit schlagartig vor Augen geführt, dass Frieden – auch in Europa – keine Selbstverständlichkeit mehr ist. Jeder souveräne Staat muss in der Lage sein, sich gegen einen Aggressor militärisch zur Wehr setzen zu können. Am 27. Februar 2022 machte dies Bundeskanzler Olaf Scholz mit seiner „Zeitenwende-Rede“ vor dem Deutschen Bundestag deutlich. Er kündigte ein

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