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Der Bund hat in Deutschland persönliche Schutzausrüstung im Wert von rund 16 Millionen Euro bestellt. Der Auftrag umfasst eine besonders hohe Stückzahl an Atemschutzmasken in verschiedenen Ausführungen, hinzu kommen Schutzanzüge und -brillen sowie Handschuhe. Die Bundesregierung hat diese Ausrüstungsgegenstände bei Rheinmetall bestellt.

Die Herausforderungen bei der Bereitstellung solcher PSA-Materialien sind groß. Die nach wie vor hohe Nachfrage bei den Produzenten in China und heiß umkämpfte Frachtkapazitäten, Fragen der Zahlungsmodalitäten und der Zertifizierung, Risiken auf dem Transportweg, aufwändige Einfuhrformalitäten und die Notwendigkeit einer zuverlässigen Qualitätskontrolle – viele Probleme sind zu lösen, bevor tatsächlich nutzbare Atemschutzmasken in Deutschland ankommen. Dies musste die Bundesregierung und andere Länder bereits erfahren. Millionen chinesischer Masken, die direkt von chinesischen Händlern geliefert worden waren, wurden wegen Unbrauchbarkeit vernichten. Rheinmetall gewährleistet, dass wirklich nur zertifizierte und somit nutzbare Ware geliefert wird. Das Unternehmen unterliegt der deutschen Gerichtsbarkeit. „Wir wissen das Vertrauen, das uns der Bund als Kunde in diesem so sensiblen Bereich entgegenbringt, sehr zu würdigen“, so der Vorstandsvorsitzende von Rheinmetall, Armin Papperger. Der Konzern erwartet für das laufende Jahr aus dem Rahmenvertrag Bestellungen von persönlicher Ausrüstung im Wert von etwa 100 Millionen Euro.

Dorothee Frank