Das Internet, Social Media und viele andere Kanäle laufen über mit Informationen. Zunehmend stammen Artikel und Bilder von staatlichen Betreibern oder selbsternannten Gruppierungen, die interessengeleitet Inhalte streuen. Häufig werden dabei Wahrheiten verdreht und Unwahrheiten verbreitet.
Um die Informationen zu verdichten, und den Wahrheitsgehalt zu prüfen, hat das Unternehmen „Munich Innovation Labs“ die „Inspectre AI Platform“ installiert, mit der die Informationsflut analysiert und bedarfsgerecht aufbereitet wird. Die Plattform wurde beim „IT-Dialog“ der AFCEA Bonn am 1. Oktober vorgestellt. Zahlreiche KI-gestützte Analysemodule suchen in dem Strom nach relevanten Informationen in Texten, Bildern, Videos und Audiodaten. Fast überflüssig zu erwähnen, dass die Sprache dabei kaum eine Rolle spielt. Bei der Auswertung stehen die Anforderungen der Kunden (zum Beispiel Behörden oder die Bundeswehr) als Filter im Vordergrund. Das Labor nutzt dazu auch Analysemodule aus Forschungsprojekten, Open Source und von kommerziellen Anbietern.

Die Kunden erhalten die verdichteten Informationen mit Hinweisen zu Quellen und zu möglichen „Fake News“. In Bildern und Videos werden Personen, Einrichtungen und Anlagen sowie Geräte identifiziert und georeferenziert, Textanteile verschriftlicht und zweifelhafte Bildmontagen, wie KI-generierte Bilder, markiert.
Das Labor bietet Überwachung und Warnung an und berichtet mittels konfigurierbarer Benachrichtigungsfunktionen, interaktiver Berichte oder individueller Berichtsvorlagen.
Gerhard Heiming

















