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Nur fünf Monate nach dem symbolischen Spatenstich (ESuT berichtete) konnte Thales in Kiel das Richtfest für sein neues Gebäude feiern, wie das Unternehmen am 18. September mitgeteilt hat. Diese neue Infrastruktur unterstütze den Ausbau der Marineaktivitäten und werde eine enge Zusammenarbeit zwischen Thales und der Deutschen Marine im Rahmen des von Damen als Hauptauftragnehmer geleiteten F126-Projekts gewährleisten.

13 Millionen Euro investiert Thales, um mit 40 neuen Arbeitsplätzen näher am Kunden zu sein. Thales ist einer der Haupt-Unterauftragnehmer bei dem Fregattenneubau F126 und liefert und integriert das Missions- und Gefechtssystem in allen sechs Fregatten.

Der Richtkranz schwebt über dem Rohbau der Standorterweiterung von Thales in Kiel. (Foto: Thales)

Der viergeschossigen Neubau verfügt über eine Bruttogeschossfläche von rund 3.500 m². Neben rund 1.700 m² reiner Integrationsfläche, stehen im neuen Gebäude Operativ- und Logistikflächen, Büroflächen in einem modernen Open-Space-Konzept sowie eine großzügige Dachterrasse zur Verfügung. Die Fertigstellung ist für Hebst 2025 geplant. Dann sollen in Kiel mehr als 260 Mitarbeiter bei Thales zusammen mit den Beschäftigten in Wilhelmshafen Systeme u.a. für die Deutsche Marine liefern.

Die Ehrengäste beim Richtfest, in der Mitte Anusch Arezki, Vizepräsidentin, Operations und COO von Thales Deutschland. (Foto: Thales)

Die aus Kiel kommenden Lösungen erfüllen höchste technologische Ansprüche für eine sichere Welt, die heute mehr denn je von schnellen und umfassenden Aufklärungsergebnissen, harmonisierten Führungs- und Informationsnetzen und intelligenten, kompatiblen Sensorsystemen abhängen, schreibt Thales.

Anusch Arezki, Vizepräsidentin, Operations und COO von Thales Deutschland, bezeichnete den Neubau als Meilenstein für Marineaktivitäten des Unternehmens. „Wir arbeiten schon seit einigen Jahren in Kiel und Wilhelmshaven standortübergreifend in gemeinsamen Teams zusammen. Wir wollen von hier aus neue Wege beschreiten und einen Ort für die Zusammenarbeit verschiedener Projektpartner schaffen, denen der Neubau ein neues Umfeld für Innovation und gemeinsame Entwicklung von Lösungen bietet, die den Anforderungen des Kunden entsprechen“, wird Arezki in der Pressemitteilung zitiert.

Redaktion / gwh