Kriegstüchtigkeit – auch ein Thema für die Militärpsychologie
Susanne Bruns, Stefan Schanze, Dr. Jörn Ungerer und Florentin Klein
Verteidigungsminister Boris Pistorius hat seit 2023 wiederholt davon gesprochen, Deutschland müsse wieder „kriegstüchtig“ werden. Vor dem Hintergrund der Refokussierung auf die Landes- und Bündnisverteidigung und die damit erforderlichen Veränderungsprozesse ist es auch wichtig, die Aspekte nicht zu unterschätzen, die die psychische Fitness und psychische Leistungsfähigkeit und damit die persönliche Motivation der Soldatinnen und Soldaten mitbestimmen.
Erfahrungen aus vergangenen Kriegen lehren uns: Soldaten sind motiviert und siegessicher, wenn sie sich dem Feind überlegen fühlen. Dabei spielt die Größe einer Streitkraft eine Rolle, aber auch die Ausstattung mit Waffen, Munition und anderer militärischer Ausrüstung. Hilfreich ist auch die Wahrnehmung der technischen Überlegenheit: Beispielsweise gibt es Hoffnung in schwierigen Lagen, wenn bei Bedarf mit Luftunterstützung gerechnet werden kann. Daneben spielen das Vertrauen in die eigenen soldatischen Fähigkeiten und die der unmittelbaren militärischen Vorgesetzten eine wesentliche Rolle für die Bereitschaft, zu kämpfen und zu siegen.
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