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„Als bevölkerungsreichste Nation mit der größten Wirtschaftskraft und Land in der Mitte des Kontinents muss unsere Armee zum Grundpfeiler der konventionellen Verteidigung in Europa werden, zur am besten ausgestatteten Streitkraft in Europa.“ Mit diesen Worten hat der Bundeskanzler in seiner Rede bei der Bundeswehrtagung am 16. September 2022 den politisch-strategischen Anspruch an die Bundeswehr in einer Klarheit beschrieben, wie dies in den letzten 30 Jahren deutscher Sicherheitspolitik nicht zu beobachten war. Er ist in der Nationalen Sicherheitsstrategie (Juni 2023) verankert, als „Rückgrat der konventionellen Verteidigung“ in den neuen Verteidigungspolitischen Richtlinien (VPR, November 2023) eingeführt und damit Grundlage für die künftige Ausrichtung der Bundeswehr auf den Kernauftrag Landes- und Bündnisverteidigung (LV/BV).

Die Rolle des Grundpfeilers der konventionellen Verteidigung ist dabei vor allem eine herausragende militärische strategisch-operative Aufgabe. Sie verlangt von der Bundeswehr, große konventionelle Operationen im NATO-Kontext durchführen zu können.

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