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Rückblickend waren die Jahrzehnte seit dem Ende des Kalten Krieges für Deutschland geprägt von Frieden und Stabilität. Zeitlich und regional begrenzte Krisenherde in Europa unterbrachen hierzulande kaum das Gefühl von Sicherheit. Dies führte zu einer „Zukunftsfaulheit“, die die Zukunftsforscherin Florence Gaub in ihrem neuen Buch beschreibt, und die uns in der aktuellen Umbruchszeit mit einer gewissen Ohnmacht in die Zukunft blicken lässt.

Schmerzhafte Überraschungen und Entwicklungen wie COVID-19, der russische Angriffskrieg auf die Ukraine oder auch lokale Katastrophen wie die Flut im Ahrtal oder globale wie der Klimawandel: Zahlreiche parallel stattfindende Krisen und Konflikte führen uns vor Augen, dass in diesem immer volatileren, unsicheren und komplexeren Umfeld auch das sicherheitspolitische Zukunftsdenken schwieriger wird. Themen wie Klimawandel, Energiepolitik, Digitalisierung und gesellschaftlicher Zusammenhalt stehen gleichzeitig auf unserer Agenda und haben Auswirkungen auf die Sicherheit.

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