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„Wir wollen Europa stark machen – auch in handfesten militärischen Fähigkeiten“, betonte die Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer in ihrer Regierungserklärung vom 24. Juli 2019 und bestärkte damit die Notwendigkeit einer gemeinsamen Verteidigungsfähigkeit Europas. Dass sie mit diesem Gestaltungswillen nicht allein in Europa ist und das Politikfeld Verteidigung seit 2016 zunehmend an Aufmerksamkeit auf europäischer Ebene gewinnt, zeigen die gemeinsamen Bemühungen. So konnten mit dem Coordinated Annual Review on Defence (CARD), der Permanent Structured Cooperation (PESCO) und dem European Defence Fund (EDF) wichtige instrumentelle und prozessuale Meilensteine angestoßen werden. Sie bilden die Basis der Europäischen Verteidigungsunion.

Nach der Wahl des Europäischen Parlaments und der anstehenden Neubildung der Europäischen Kommission ist zu erwarten, dass das Politikfeld Verteidigung auch im Sinne einer angemessenen institutionellen Abbildung weiterentwickelt wird.

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