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Die zukünftigen Fregatten F126 der Deutschen Marine erhalten Führungsinformationssysteme von Systematic, wie das Unternehmen bekanntgegeben hat.

Im Rahmen eines Vertrages mit der DXC Technology Deutschland GmbH werde Systematic die Kriegsschiffe mit dem National Maritime C2 Service Bundeswehr (NMC2S Bw) ausstatten, steht in der Mitteilung.

SitaWare Headquarters sei bereits bei der Bundeswehr im Einsatz und werde als Mission Enabling Service Bundeswehr (MESBw) bezeichnet. Mit SitaWare Maritime und SitaWare Fusion werde der neue Vertrag zusätzliche Funktionalität bereitstellen, die in einem erweiterten maritimen C2-System gipfele.

„Unsere maritime Lösung ist ein Kraftmultiplikator und unverzichtbar für jede moderne Marine und stellt die perfekte Ergänzung für dieses zukünftige Fregattenprogramm dar. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit unseren Partnern, um die NMC2S Bw als Teil dieses innovativen, zukunftssicheren Ansatzes zu liefern“, wird Stig Meyer, Systematics‘ Maritime Product Manager, in einer Mitteilung des Unternehmens zitiert.

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SitaWare Maritime wird die für maritime Aufgaben angepasste Grundlage für die Führungsinformationssysteme der zukünftigen Fregatten F126. (Foto: Systematic)

Nach Angabe von Systematic gewährleistet SitaWare Maritime die effektive Einsatzplanung aller Einheiten über alle Plattformen hinweg sowie die Möglichkeit, Details einer Operation zu visualisieren, zu kommunizieren und über militärische Nachrichten, E-Mail oder Chat zu verteilen. Die Lösung ermögliche außerdem eine kontinuierliche Anpassung der Einsatzplanung an den Verlauf der Mission.

Die moderne Seekriegsführung finde in einem multidisziplinären, informationsreichen Umfeld statt, was zu einer enormen Datenmenge führen könne, die verarbeitet werden müsse. Die Anwendung von SitaWare Fusion stelle sicher, dass diese Daten korreliert und fusioniert werden, um eine zeitnahe Entscheidungsunterstützung zu gewährleisten.

Neben Systematic und DXC Technology Deutschland GmbH wird das Programm von Damen Naval und Thales Netherlands unterstützt. Dieser jüngste Meilenstein wird die laufende Entwicklung für die vier deutschen Fregatten in Wolgast, Kiel und Hamburg ergänzen.

Die vier Fregatten F126 werden nach einem Vertrag von 2020 von Damen Naval unter Beteiligung deutscher Unternehmen gebaut. Das erste Schiff soll 2028 an die Deutsche Marine übergeben werden.

Redaktion / gwh