Die neuen Fregatten der Klasse F126 der Deutschen Marine erhalten Verstellpropelleranlagen mit den dazugehörigen Naben, Blättern, Nabenabdeckungen und Propellerwellen von Kongsberg. Wie das Unternehmen mitgeteilt hat, hat der Generalunternehmer für den Bau der Fregatten, Damen Naval, Kongsberg mit der Lieferung von vier Schiffssätzen Verstellpropelleranlagen beauftragt.
Das Propeller-/Propellerwellensystem sei das erfolgreiche Ergebnis einer engen Zusammenarbeit zwischen Damen Naval, Kongsberg Maritime, der Hamburgischen Schiffbau-Versuchsanstalt und der Klassifikationsgesellschaft, so Kongsberg.
Verstellpropeller ermöglichen Fahrgeschwindigkeiten (vorwärts wie rückwärts) unabhängig von der Motordrehzahl und verbessern die Manövrierfähigkeit des Schiffs. Die Antriebsanlage ist einfacher aufgebaut, während der Propeller selbst komplizierter ist.
Wie Kongsberg schreibt, werden die vier Schiffe mit jeweils zwei Propellern und Propellerwellen vollständig in Deutschland auf Werften in Wolgast, Kiel und Hamburg gebaut. Das Bauprogramm sehe vor, die Schiffe zwischen 2028 und 2031 abzuliefern, mit der Option, zwei weitere Schiffe nach 2032 zu bauen.
Redaktion / gwh