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Die aktuellen Kriege haben die Bedeutung des Kampfpanzers als durchsetzungsfähiges Mittel in der Hand des Truppenführers wieder in den Fokus gerückt. Gleichzeitig wurden neue Bedrohungen – besonders aus der Luft – offenbar. Bereits seit mehr als zehn Jahren konzipieren Deutschland und Frankreich im gemeinsamen Projekt „Main Ground Combat System“ (MGCS) ein Nachfolgesystem für die Kampfpanzer Leopard 2 und Leclerc, das mit einem technologischen Neuansatz dem neuen Kriegsbild Rechnung trägt.

Beim 44. Panzertechnischen Kolloquium, das Professor Anne Jung an der Helmut-Schmidt-Universität in Hamburg durchgeführt hat, trafen sich im Oktober Experten der „Panzerei“ aus der Bundeswehr, der Industrie und der Wissenschaft und diskutierten Ziele und Lösungen für die Weiterentwicklung der vorhandenen Leoparden sowie für das MGCS.

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Der Leopard 2 A7V repräsentiert den derzeit modernsten Kampfpanzer des Deutschen Heeres. (Foto: Bundeswehr Marco Dorow)

Aktuelle Ausstattung des Heeres

In den letzten dreißig Jahren hat das Heer die Anzahl der Kampfpanzer Leopard 2 von 2.125 Panzern über den Tiefpunkt 312 Stück auf 328 Gefechtsfahrzeuge abgesenkt. Nach Abgabe von 18 Panzern an die Ukraine Anfang des Jahres sank die Anzahl auf 310 ab. Im Gespräch ist nun eine Aufstockung der Panzerflotte um rund 100 Fahrzeuge auf über 400 Leopard 2.

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