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Im Auftrag der Bundesregierung liefert Rheinmetall noch in diesem Sommer weitere 20 Schützenpanzer Marder 1A3 an die Ukraine. Nach Angaben des Unternehmens hat der bereits im Mai erteilte Auftrag einen Wert im unteren zweistelligen Millionen Euro-Bereich.

Die Schützenpanzer werden in den Rheinmetall-Werken in Kassel und Unterlüß überholt und für den Einsatz in der Ukraine vorbereitet. Seit dem Erkennen des Bedarfs an westlichen Schützenpanzern für den Abwehrkampf der Ukraine hat Rheinmetall nach eigenen Angaben schon im Frühjahr 2022 zunächst auf eigene Kosten mit der Aufbereitung der Marder begonnen.

20 Schützenpanzer Marder werden noch in diesem Sommer an die Ukraine übergeben. (Foto: Rheinmetall)

Im März 2023 hat Rheinmetall die ersten 20 Marder an die Ukraine ausgeliefert. Etwa zur gleichen Zeit erhielt die Ukraine 20 Marder direkt aus Beständen der Bundeswehr. Weitere 60 Marder könnte Rheinmetall verfügbar machen. Diese könnten mit einer Rate von zehn Schützenpanzern pro Monat aufbereitet und ausgeliefert werden.

Im Rahmen des Ringtauschverfahrens der Bundesregierung sind Griechenland 40 Marder zugesagt worden im Austausch gegen Gefechtsfahrzeuge aus sowjetischer Produktion, die das Land an die Ukraine abgegeben hat. Davon waren zunächst 20 für die Ukraine abgezweigt worden. Jetzt hat Rheinmetall die Auslieferung aller 40 Schützenpanzer für den Sommer 2023 angekündigt.

Redaktion / gwh