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Das Deutsche Heer hat begonnen, sein Kräftekontinuum durch Ausbau der Mittleren Kräfte zu stärken, um gegen die Herausforderungen, die sich aus der stärker in den Fokus gerückten Landes- und Bündnisverteidigung vor allem an der NATO-Ostflanke gewappnet zu sein. Nach Vorstellung des Konzepts „Mittlere Kräfte“ vor dem Verteidigungsausschuss hat jetzt mit der Präsentation beim Frühjahrsforum des Förderkreises Deutsches Heer e.V. die öffentliche Diskussion begonnen.

Durch den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine unter Einbeziehung von Belarus hat die Bedrohung an der Ostflanke der NATO wieder einen hohen Stellenwert in der sicherheitspolitischen Bewertung erreicht. Die russischen Einsatzgrundsätze, Erkenntnisse aus dem Ukraine-Krieg und anderen aktuellen Konflikten und das Gelände im Baltikum, in Polen und Tschechien sind verstärkt Auslegungskriterien für Struktur, Ausrüstung und Kampfweise der eigenen Truppen.

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Für den schweren Waffenträger sind die Weichen gestellt: Der Zulauf soll ab 2025 erfolgen (Foto: Rheinmetall)

Rahmenbedingungen

Das Zielbild des Heeres gehört zu den Rahmenbedingungen für die Ausplanung der mittleren Kräfte. Darin sind drei Brigaden mittlere Kräfte in unterschiedlicher Gliederung ausgewiesen. Deren Ausrüstung greift zunächst zurück auf vorhandene Bestände an

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