Print Friendly, PDF & Email

Binnen einer Woche hat Rheinmetall den Abschluss zweier Großaufträge für Munition im Wert von jeweils 200 Millionen Euro gemeldet.

Zum einen wurde das Unternehmen mit der Lieferung von Munition für die Mittelkaliberwaffen (z.B. 20mm, 30mm, 35mm, 50mm) in Schützenpanzern beauftragt. Zum anderen wurde die Produktion von Panzermunition (z.B. 105mm, 120mm) in Auftrag gegeben.

In beiden Fällen hat Rheinmetall den Namen des „europäischen Kunden“ mit Verweis auf vertraglich vereinbarte Vertraulichkeit nicht veröffentlicht.

blank
blank
blank
Munition für Schützen- und Kampfpanzersind Gegenstand zweier Großaufträge für Rheinmetall (Foto: Bundeswehr / Rheinmetall)

Spätestens seit Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine wurde die knappe Ausstattung Deutschlands und der anderen NATO-Staaten mit Munition in der Öffentlichkeit kritisiert. Der hohe Munitionsverbrauch der Ukraine in Verbindung mit der verschärften Sicherheitslage und neuen Bevorratungsrichtlinien haben den Bedarf an Munition hochschnellen lassen. Auf Industrieseite waren die Kapazitäten zur Produktion von Munition mangels Nachfrage weitgehend abgebaut worden. Allein die Bundeswehr soll einen Munitionsbedarf im Wert von 20 Milliarden Euro haben.

Redaktion / gwh