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Mit einer Großbestellung will die norwegische Regierung die Produktion von Artilleriemunition langfristig sicherstellen. Ein Beschaffungsauftrag im Wert von bis zu 2,6 Milliarden NOK (umgerechnet rund 242,3 Millionen Euro) für den norwegischen Munitionshersteller Nammo soll dessen Produktionskapazität erhöhen und Garantien geben für die Bestellung von Rohstoffen für die Produktion, wie die Regierung in einer Pressemitteilung schreibt.

Der Krieg in der Ukraine habe einen großen Munitionsbedarf geschaffen und Nammo spiele eine wichtige Rolle für die NATO-Länder und die westliche Munitionsproduktion, sagte Finanzminister Trygve Slagsvold Vedum.

Wie viele andere Länder hat Norwegen große Mengen an Munition an die Ukraine gespendet, insbesondere Artilleriemunition. Der dadurch entstandene Bedarf muss schnell ersetzt werden. Es sei entscheidend, dass dies schnell geschehe, und in der besonderen Situation, müsse man lösungsorientiert sein, sagte Verteidigungsminister Bjørn Arild Gram. Es sei wichtig, der norwegischen und anderen alliierten Verteidigungsindustrien zu helfen, die Produktionsrate zu erhöhen.

Die Beschaffungsabsicht muss noch vom norwegischen Parlament gebilligt werden.

Redaktion / gwh