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In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres konnte Rheinmetall nach eigenen Angaben den Konzernumsatz um rund 6,5 Prozent auf 4,1 Milliarden Euro steigern. Da auch das Ergebnis um neun Prozent auf 323 Millionen Euro angewachsen ist, entwickeln sich die Geschäftszahlen des Konzerns gemäß einem länger anhaltenden Trend.

Die Division Vehicle Systems konnte nach einem starken Vorjahr erneut eine leichte Umsatzsteigerung um 1,2 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro erreichen. Dabei verbesserte sich das operative Ergebnis um 16 Millionen Euro auf 120 Millionen Euro. Der Auftragsbestand sank leicht um fünf Prozent auf zehn Milliarden Euro. Die Division erwartet jedoch in Kürze wesentliche Aufträge, unter anderem aus Deutschland.

Die Division Weapon and Ammunition konnte mit über zwei Milliarden Euro einen neuen Rekordwert beim Auftragseingang verbuchen. Der Auftragsbestand wuchs auf vier Milliarden Euro. Auch der Umsatz stieg kräftig – um mehr als ein Fünftel – auf 849 Millionen Euro. Das operative Ergebnis verzeichnete mit 107 Millionen Euro ebenfalls einen ungewöhnlich hohen Anstieg um fast die Hälfte.

Die Division Electronic Solutions legte beim Umsatz um 84 Millionen Euro auf 642 Millionen Euro zu. Das operative Ergebnis verharrte bei 50 Millionen Euro. Als Grund nennt Rheinmetall Anlaufverlauste bei der Übernahme der Aktivitäten von EMT. Neue Aufträge führten zu einem um zehn Prozent angewachsenen Bestand in Höhe von 2,7 Milliarden Euro.

Da sich auch die zivilen Divisionen Sensors and Actuators und Materials and Trade ähnlich entwickelt haben, hat Rheinmetall die Jahresprognose bestätigt. Danach erwartet der Konzern einen Umsatzanstieg um 15 Prozent auf 6,5 Milliarden Euro. Das Ergebnis wird bei über 700 Millionen Euro erwartet.

Redaktion / gwh