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Die Regierungen der USA und Israels haben die Lieferung von zwölf Schwerlasthubschraubern CH-53K King Stallion von Lockheed Martin-Sikorsky und zwei weiteren Tankflugzeugen KC-46A von Boeing für die Ausstattung der israelischen Streitkräfte vereinbart. Das Beschaffungsvolumen wurde mit 3,1 Milliarden US-Dollar (2,7 Milliarden Euro) angegeben. Für beide Flugzeugmuster ist Israel der erste Exportkunde.

Die israelische Regierung hatte im Foreign-Military-Sales-Verfahren (FMS) die Lieferung von 18 CH-53K einschließlich eines Ersatzteilpakets im Wert von bis zu 3,4 Milliarden US-Dollar (3 Milliarden Euro) beantragt. Dem hatte die die US-Regierung im Juli 2021 zugestimmt (ESuT berichtete und Soldat und Technik berichtete). Die jetzt bestellten zwölf Hubschrauber sollen ab 2026 die bei den israelischen Streitkräften eingeführten CH-53 Yasur ablösen. Der Liefervertrag enthält eine Option über die Lieferung weiterer sechs Hubschrauber, mit denen die ursprünglich beantragte Anzahl an Hubschraubern erreicht würde.

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Die KC-46A, Foto: Boeing

Die CH-53K ist einer der Kandidaten im Wettbewerb um den Schweren Transporthubschrauber der Bundeswehr, der zurzeit unterbrochen ist. Soweit bekannt, soll das Verfahren als FMS-Case fortgeführt werden, sobald die Finanzierung gesichert ist.

Im März 2020 hatte die US-Regierung dem Export von acht Tankflugzeugen KC-46A nach Israel mit einem Gesamtwert von 2,4 Milliarden US-Dollar (2,13 Milliarden Euro) zugestimmt. Die ersten beiden Maschinen sollen 2023 geliefert werden. Die Maschinen Nr. 3 und 4 werden ab 2025 erwartet.

Redaktion / gwh