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Öffentliche Reden des iranischen „Obersten Führers“, Ajatollah Ali Chamenei, sind äußerst selten – auch und besonders bei der zentralen Freitagspredigt in Teheran. Dort war er seit Februar 2012 nicht mehr aufgetreten. Damals wurde der 33. Jahrestag der Islamischen Revolution gefeiert. Diesmal gab es wenig Grund zum Feiern. Im Gegenteil: Nur Tage zuvor war es zu einer gefährlichen Zuspitzung der Konfrontation zwischen den USA und dem Iran gekommen, als eine US-Drohne in der irakischen Hauptstadt Bagdad den iranischen Top-General Qasem Soleimani getötet hatte und es kurz darauf zu iranischem Raketenbeschuss von zwei amerikanischen Militärbasen im Irak gekommen war sowie – in der Folge – zum versehentlichen Abschuss eines ukrainischen Passagierflugzeugs durch die iranische Luftabwehr unweit des Imam Khomeini-Flughafens von Teheran.

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