Print Friendly, PDF & Email

Wegen der von Frankreich betriebenen Verkürzung des australisch-britisch-amerikanischen Sicherheitsabkommens auf das damit verbundene Rüstungsgeschäft sorgt AUKUS für Aufregung. Aus dem Vorgang lassen sich für Brüssel und Berlin jedoch Lehren ziehen.

Die überraschende Ankündigung eines neuen Sicherheitsabkommens zwischen den USA, Großbritannien und Australien in der vergangenen Woche hat in Frankreich heftige Reaktionen ausgelöst, wie ESuT berichtete. Dabei hat selbst nach einer Woche die bis in die EU-Spitze übertragene Aufregung weniger den geschlossenen Pakt zum Gegenstand als vielmehr die im gleichen Atemzug bekanntgemachte Aufkündigung des französisch-australischen U-Bootbauprogrammes.

Selbst moderaten Medien wie der FAZ gelingt die Differenzierung nicht. So kritisiert die Zeitung den amerikanischen Alleingang in Afghanistan und bringt ihn in den Zusammenhang mit dem geplatzten französischen Deal. „… und nun eine U-Boot-Kooperation mit Großbritannien und Australien ohne Rücksprache mit der EU“, ist im FAZ-‚Frühdenker‘ vom 22. September zu lesen.

Print Friendly, PDF & Email