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Am Morgen des 8. April hat Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) die etwa 20 Soldaten des Vorkommandos der neuen Panzerbrigade 45 (Litauen-Brigade) vom Regierungsterminal des Berliner Flughafens in Richtung Litauen verabschiedet. Es ist der erste Tag, am dem die neue Brigade sichtbar wird, erklärt der Minister. Es ist „ein wichtiger Tag für die Bundeswehr, aber auch ein wichtiger Tag für die NATO und die Verteidigungsfähigkeit des Bündnisses“, so Pistorius. Begleitetet wird die Truppe durch den Inspekteur des Heeres, Generalleutnant Alfons Mais. Die ersten Kräfte der Brigade werden vom litauischen Verteidigungsminister Laurynas Kasciunas gegen Mittag in Vilnius in Empfang genommen. Das 20-köpfige Vorkommando soll in den nächsten Monaten auf rund 150 Bundeswehrangehörigen anwachsen.

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Verteidigungsminister Boris Pistorius (Mitte) verabschiedet das Vorkommando der Panzerbrigade 45 nach Litauen (Foto: Henckel)]

Ole Henckel, unser Redakteur aus dem Hauptstadtbüro der ES&T, begleitet die Truppe nach Litauen und berichtet exklusiv.

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Nach offizieller Indienststellung der Brigade im Jahr 2025 sollen weitere Kräfte ab 2025 beginnend 2025 nach Litauen verlegen. Bis dahin will Litauen die erforderliche Infrastruktur aufgebaut haben. Bis Ende 2027 soll die Brigade Litauen dann einsatzbereit sein. Rund 4.800 Soldatinnen und Soldaten sowie circa 200 zivile Bundeswehrangehörige zuzüglich der Beschäftigten der Inhouse-Gesellschaften werden dann in Litauen stationiert sein.

Redaktion: jf