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Die norwegische Beschaffungsbehörde FMV hat Saab mit der Unterstützung des Betriebs im norwegischen Gefechtsübungszentrum in Rena, rund 170 km nördlich von Oslo, beauftragt. Aus der Saab-Pressemitteilung vom 21. Februar geht hervor, dass der Auftrag mit einem Wert von 190 Millionen Schwedische Kronen (umgerechnet etwa 17 Millionen Euro) u.a. Service und Wartung der Geräte über den Zeitraum von 2024 bis 2027 umfasst. Die Unterstützung sei auch an vier weiteren Schulungs- und Simulationsstandorten zu leisten.

„Mit diesem Vertrag stellen wir sicher, dass die norwegischen Streitkräfte heute und in Zukunft über die erforderlichen interoperablen Trainingskapazitäten verfügen“, sagt Joakim Alhbin, Head of Business Unit Training & Simulation in Saab´s Business Area Dynamics.

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Mit technischer Unterstützung, Service und Wartung stellt Saab den Betrieb des norwegischen Gefechtsübungszentrums sicher. (Foto: Saab)

Nach Angabe von Saab nutzen die norwegischen Streitkräfte Trainings- und Simulationssysteme von Saab seit 2004. Dieser Vertrag trage dazu bei, dass die Streitkräfte weiterhin die Möglichkeit haben, Einheiten bis zur Brigadegröße sowohl im Inland als auch im Ausland zu trainieren. Die Systeme seien vollständig interoperabel mit der NATO und anderen verbündeten Ländern, was bei multinationalen Live-Übungen mit Simulatoren von großer Bedeutung sei. Norwegens Trainingspartner umfassen, neben vielen weiteren, unter anderem die USA, Schweden, Finnland und die Niederlande.

Saab führt den Erfolg seiner Trainingslösungen auf den innovativen Einsatz von Technologie und eine bewährte Trainingsphilosophie zurück. Damit würden Fähigkeiten angeboten, die Interoperabilität und echten Realismus für Landstreitkräfte ermöglichen. Das Saab-Portfolio enthält Lösungen für Live-Training, Schießtraining mit scharfer Munition, virtuelles Training und Trainingsdienstleistungen.

In Deutschland unterstützt Saab zusammen mit der FFG Flensburger Fahrzeugbau Gesellschaft mbH seit 2020 den Betrieb des Gefechtsübungszentrums des Heeres in Gardelegen.

Redaktion / gwh