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Mit einer Erweiterung des Rahmenvertrags aus dem Mai des Jahres (ESuT berichtete) hat das österreichische Bundesheer zusätzliche bis zu 300 Fahrzeuge vor allem aus der HX-Fahrzeugfamilie bestellt, hat Rheinmetall mitgeteilt. Die Vertragserweiterung für das jetzt gewonnene Los habe eine Laufzeit von 48 Monaten und biete die Möglichkeit flexibler Abrufe von Fahrzeugen im Wert von über 300 Millionen Euro.

Bisher war in dem Rahmenvertrag die Lieferung von bis zu 1.375 Fahrzeugen der Baureihen HX, TGS und TGM in einem Zeitraum von sieben Jahren vereinbart und das ursprünglich mögliche Auftragsvolumen lag bei 525 Millionen Euro. Mit der Erweiterung steigt die Fahrzeuganzahl auf bis zu 1.675 Fahrzeuge und das Rahmenvertragsvolumen für die Rheinmetall MAN Military Vehicles (RMMV) auf über 825 Millionen Euro.

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Das Bundesheer erhält nach der Rahmenvertragserweiterung im Zeitraum von sieben Jahren bis zu 1.675 Logistik-Lkw. (Foto: Rheinmetall)

Das Österreichische Bundesheer plant im Rahmen seines „Aufbauplans 2032“ erhebliche Investitionen in die Streitkräfte. Einer der wesentlichen Eckpfeiler des Plans, die Verbesserung der Mobilität der Einsatzkräfte, spiegelt sich im nun umfangreich ausgestatteten BBG-Rahmenvertrag wider.

„Die Erweiterung des Rahmenvertrages mit der Rheinmetall MAN Military Vehicles GmbH ist ein weiteres starkes Signal für die Modernisierung des Bundesheeres aber auch insbesondere für die österreichische Wirtschaft“, so Michael Wittlinger, Geschäftsführer der RMMV.

Das Lieferprogramm des Rahmenvertrags umfasst nach Angaben von Rheinmetall 850 TGM mit Doppelkabine und Wechselaufbausystem sowie 15 HX81 Panzerschlepper inklusive Achtachs-Auflieger. Des Weiteren sind für die nächsten Jahre Fahrzeuge der Baureihen HX mit Drei-Seiten-Kipperaufbau und Heckkran sowie Fahrzeuge der Baureihe TGS 8×8 mit Palfinger Hakensystem in der Zulieferung. Ende 2021 habe das Bundesheer auch die integrierte geschützte Wechselkabine „Integrated Armoured Cabin“ bestellt, die innerhalb kürzester Zeit je nach Anforderungen auf die Bestandsfahrzeuge der HX-Baureihe montiert werden kann.

Redaktion / gwh