Die Bundesbeschaffung GmbH Wien hat für das österreichische Bundesheer einen Rahmenvertrag über die Lieferung von bis zu 1.375 Fahrzeugen der Baureihen HX, TGS und TGM abgeschlossen. Wie Rheinmetall mitgeteilt hat, soll der Vertrag mit einem Investitionsvolumen von bis zu 525 Millionen Euro über sieben Jahre laufen.
Insgesamt 23 Lose mit unterschiedlichen Anforderungen habe die Ausschreibung umfasst, schreibt das Unternehmen. Für alle sechs Lose, die für den militärischen Bereich vorgesehen sind, habe Rheinmetall MAN Military Vehicles, das Joint Venture mit der Produktionsstätte in Wien, den Zuschlag erhalten. Den Anforderungen entsprechend werde die Lieferung aus Fahrzeugen der militarisierten Baureihen TGM und TGS bestehen sowie aus den militärischen Fahrzeugen der Baureihe HX mit unterschiedlichen Achskonfigurationen. Die Fahrzeuge seien unterschiedlich mit Kranen, Pritschen, Kippern, Abrollsystemen, Wechselsystemen und Schneeräumsystemen ausgestattet.
Fahrzeuge von RMMV sind beim Bundesheer nicht Neues. Über 200 Fahrzeuge der Baureihe TGM mit Doppelkabine und Wechselaufbausystem befinden Rheinmetall zufolge sich in Nutzung. Die Auslieferung von HX-Fahrzeugen mit Drei-Seiten-Kipperaufbau und Heckkran sowie von Fahrzeugen der Baureihe TGS 8×8 mit Palfinger Hakensystem solle in den nächsten erfolgen. Seit Ende 2021 nutze das Bundesheer auch die integrierte geschützte Wechselkabine Integrated Armoured Cabin. Sie könne innerhalb kürzester Zeit je nach Anforderungen auf die Bestandsfahrzeuge der HX-Baureihe montiert werden.
„Unser Anspruch bei Rheinmetall ist es, diejenigen bestmöglich auszustatten, die für unsere Sicherheit eintreten. Wir sind überzeugt davon, dass unsere Fahrzeuge die österreichischen Soldatinnen und Soldaten auf bestmögliche Weise schützen, unterstützen und zufriedenstellen werden“, sagte Michael Wittlinger, Vorsitzender der Geschäftsführung der RMMV.
Redaktion / gwh