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Die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres brachten für die Airbus Gruppe einen Umsatzzuwachs um zwölf Prozent auf 42,5 Milliarden Euro. Die darin enthaltenen Erlöse mit Verteidigungsgütern sanken jedoch um vier Prozent auf 7,2 Milliarden Euro, wie das Unternehmen mitteilte. Das bereinigte Ergebnis vor Steuern stieg um vier Prozent auf 3,6 Milliarden Euro.

Die Airbus-Division für kommerzielle Flugzeuge konnte mit 31,5 Milliarden Euro 18 Prozent mehr erlösen als im Vorjahr. Das Ergebnis stieg um zwölf Prozent auf 3,2 Milliarden Euro. Das führt Airbus auf gestiegene Auslieferungen bei A220 und A320 und eine hohe Nachfrage zurück. Die Produktionsrate von A330 und A350 soll in den nächsten Jahren deutlich hochgefahren werden.

Ähnlich erfolgreich war Airbus Helicopters. Das Unternehmen konnte mit 4,7 Milliarden Euro seinen Umsatz um acht Prozent und das Ergebnis um zehn Prozent auf 417 Millionen Euro steigern. Bei leicht gestiegenen Auslieferungen spiegeln die Zahlen die allgemeine Performance in allen Programmen und Services wider, so Airbus.

Airbus Defence and Space musste einen Umsatzrückgang von sechs Prozent auf 7,1 Milliarden Euro hinnehmen. Das Ergebnis schrumpfte drastisch um 230 Millionen Euro auf nur noch eine Million Euro. Airbus nennt dafür zwei wesentliche Gründe: Auslieferungen von Transportflugzeugen A400M (und damit Umsatzzuflüsse) erst im vierten Quartal und eine angepasste Kostenprognose bei Fertigstellung einiger Entwicklungsprogramme für Satelliten.

Zum A400M-Programm schreibt Airbus, dass die Entwicklungstätigkeiten mit Blick auf die Einhaltung des überarbeiteten Zeitplans für den Fähigkeitsaufwuchs fortgesetzt werden. Die Nachrüstungsarbeiten schreiten in enger Abstimmung mit den Kunden voran.

Airbus hat eine Transformation der Division Defence and Space angestoßen. Ziel sei die Anpassung von Arbeitsweisen, die strikte Fokussierung auf die Programmdurchführung und eine ausgewogene Balance von Risiken und Chancen.

Die Prognose für das gesamte Geschäftsjahr bleibt unverändert. Airbus will rund zehn Prozent mehr Flugzeuge ausliefern als im Vorjahr und ein Ergebnis von sechs Milliarden Euro erzielen.

Redaktion / gwh