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Mit einem Umsatzzuwachs um 15 Prozent auf 12 Milliarden Euro und einem um 82 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro gesteigerten EBIT hat die Airbus-Gruppe im I. Quartal ihre eigenen Erwartungen übertroffen. Mit Verteidigungsgütern erlöste das Unternehmen mit 2,4 Milliarden Euro 18 Prozent mehr als im Vorjahrsquartal. Alle Divisionen haben zu den positiven Zahlen beigetragen, wie das Unternehmen mitteilt.

Den stärksten Zuwachs verzeichnete die Airbus-Division, die zivile Flugzeuge baut. Mit 8,5 Milliarden Euro betrug die Steigerung 1,3 Milliarden Euro oder 17 Prozent. Der Anteil am Konzernumsatz erreicht über 70 Prozent. Das EBIT konnte auf 1,1 Milliarden Euro verdoppelt werden. Als Grund nennt das Unternehmen die wieder zunehmenden Auslieferungszahlen bei Verkehrsflugzeugen wie der A320-Familie.

Airbus Helicopters steigerte sich um sieben Prozent auf 2,4 Milliarden Euro und verbesserte den Gewinn um knapp die Hälfte auf 90 Millionen Euro, dank vorteilhafter Mix-Effekte, wie Airbus schreibt. Rund die Hälfte des Umsatzes macht die Helicopters-Division mit militärischen Produkten.

Airbus Defence and Space konnte den Umsatz um 16 Prozent, das sind 338 Millionen Euro, auf 2,5 Milliarden Euro steigern. Dabei stieg das EBIT um 80 Prozent auf 106 Millionen Euro. Als Grunde für den Anstieg nennt Airbus das Military-Aircraft-Geschäft und die Eurodrone-Vertragsunterzeichnung. Beim fortschreitenden A400M-Programm sieht Airbus verbleibende Risiken unter anderem bei der Qualifizierung der technischen Fähigkeiten und der Betriebszuverlässigkeit des Flugzeugs, insbesondere der Triebwerke.

Unter der Voraussetzung des Ausbleibens weiterer Störungen der Weltwirtschaft, des Flugverkehrs und unternehmensinterner Abläufe belässt Airbus seine Jahresprognose vom Februar unverändert. Demnach will Airbus 2022 rund 720 Verkehrsflugzeuge ausliefern und ein bereinigtes EBIT von 5,5 Milliarden Euro erreichen.

Redaktion / gwh