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Mit 11,8 Milliarden Euro ist der Umsatz der Airbus-Gruppe im ersten Quartal 2023 um zwei Prozent gegenüber dem Vorjahr abgesunken. Der Umsatz im Verteidigungssektor blieb mit 2,4 Milliarden Euro konstant. Das Ergebnis sackte um fast vierzig Prozent auf 773 Millionen Euro ab.

Ursache der negativen Entwicklung sind die Umsatzverluste von fünf Prozent der weitaus größten Division Airbus Commercial Aircraft, die nur 8,1 Milliarden Euro erlösen konnte. Damit ging ein Einbruch des Ergebnisses auf 197 Millionen Euro einher, knapp ein Sechstel des Vorjahresquartals. Nach Einschätzung von Airbus wirkt sich weiterhin ein ungünstiges operatives Umfeld aus, insbesondere anhaltende Spannungen in der Lieferkette.

Die zweitgrößte Division, Airbus Defence and Space, musste mit sechs Prozent einen noch größeren Umsatzverlust auf 2,3 Milliarden Euro hinnehmen. Gleichzeitig ging das Ergebnis um knapp zwei Drittel auf 36 Millionen Euro zurück. Als Ursache sieht Airbus hauptsächlich auf das geringere Volumen bei Military Air Systems und Space Systems.

Der einzige Lichtblick ist Airbus Helicopters mit einer Umsatzsteigerung um mehr als ein Viertel auf 1,6 Milliarden Euro und einer Ergebnisverbesserung um fast drei Viertel auf 156 Millionen Euro. Airbus Helicopters konnte 71 Maschinen ausliefern, inbesondere leichte Hubschrauber.

Die Jahresprognose belässt Airbus unverändert. Demnach sollen im Geschäftsjahr 720 Verkehrsflugzeuge ausgeliefert werden, nach 661 im Vorjahr. Das bereinigte Ergebnis soll um 400 Millionen Euro auf sechs Milliarden Euro ansteigen.

Redaktion / gwh