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Mit Blick auf die Modernisierungspläne der deutschen Artillerie im Bereich der weitreichenden Wirkung hat MBDA Deutschland im März 2021 die Entwicklungsarbeiten an der neuen „Joint Fire Support-Missile“ (JFS-M) öffentlich gemacht. Die JFS-M ist ein gelenktes Wirkmittelsystem großer Reichweite für komplexe Gefechtsszenarien. Das Unternehmen sieht den Lenkflugkörper als potenziellen Kandidaten für die deutsche Artillerie im Bereich der weitreichenden Wirkmittel. Seitdem sind nicht nur zwei Jahre vergangen, der in der Ukraine tobende Krieg hat zudem zahlreiche Erkenntnisse über die aktuelle und potenziell zukünftige Kriegführung ans Tageslicht befördert. Unter anderem zeigt der Krieg, dass weitreichende Präzisionseffektoren einen entscheidenden Beitrag zur Durchsetzungsfähigkeit von Streitkräften beitragen. ES&T sprach daher mit Jochen Dehner, Leiter Vertrieb und Geschäftsentwicklung Landsysteme bei MBDA Deutschland über den Stand des Projektes und die weiteren Pläne des Unternehmens.

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Bei dem Joint Fire Support-Missile-Konzept setzt MBDA auf manövrierfähige und vernetzte Flugkörper (Grafik: MBDA Deutschland)

ES&T: Wie ist der Stand der Entwicklung, was konnte in den letzten beiden Jahren erreicht werden?
Dehner: Wir arbeiten am weiteren Ausbau und die Umsetzung des Joint Fire Support Missile Konzepts für das „Zukünftige System Indirektes Feuer großer Reichweite“ der

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