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Während des ersten Besuches am 26. Juli 2023 eines US-Verteidigungsministers in Papua-Neuguinea schloss Lloyd J. Austin III ein sogenanntes ‚Shiprider‘-Abkommen mit dem Inselstaat ab. Mit diesem Abkommen wird es polizeilichen oder militärischen Interventionskräften Papua-Neuguineas ermöglicht, an Patrouillen an Bord von Einheiten der US-Küstenwache teilzunehmen. „Wir verschwenden keine Zeit. Ein Kutter der US-Küstenwache wird im August hier sein, um dieses Programm zu starten.“, sagte Austin. Das Vorhaben soll Papua-Neuguinea helfen, illegale Fischerei und illegalen Handel in der Ausschließlichen Wirtschaftszone zu bekämpfen.

Darüber hinaus wurde ein Abkommen über die Zusammenarbeit im Verteidigungsbereich finalisiert. Es soll eine engere Zusammenarbeit ermöglichen und zur Modernisierung der Verteidigungskräfte von Papua-Neuguinea beitragen.

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Während des ersten Besuches am 26. Juli 2023 eines US-Verteidigungsministers in Papua-Neuguinea schloss Lloyd J. Austin III ein sogenanntes ‚Shiprider‘-Abkommen mit dem Inselstaat ab. (Foto: US DoD)

Von Papua-Neuguinea wird Austin nach Australien zu den 33. Regierungskonsultationen zwischen Australien und den USA weiterreisen. In Brisbane wird er gemeinsam mit Außenminister Antony J. Blinken auf ihre australischen Amtskollegen, den stellvertretenden Premierminister und Verteidigungsminister Richard Marles und der Außenministerin Penny Wong treffen. Dabei steht ein weiterer Ausbau der Zusammenarbeit im Mittelpunkt.

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US Verteidigungsminister Austin beabsichtigt auch einen Abstecher zur Übung ‚Talisman Sabre‘. Die multilaterale Übung findet zurzeit auf dem Boden des 5. Kontinents statt. Angehörige der Streitkräfte Kanada, Frankreich, Deutschland, Indien, Indonesien, Japan, der Republik Korea, Neuseeland und dem Vereinigten Königreich üben gemeinsam mit den Gastgebern.

Hans Uwe Mergener