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Die Ukraine erhält erneut eine Lieferung von Kampfpanzern Leopard 2 A4. Rheinmetall hat gestern mitgeteilt, dass die Regierungen der Niederlande und Dänemarks zusammen mit der deutschen Bundesregierung das Unternehmen beauftragt haben, die Kampfpanzer aufzubereiten und an die Ukraine zu liefern. Aus früheren Informationen ist bekannt, dass die Niederlande und Dänemark die Lieferung von 14 Leopard 2 A4 an die Ukraine finanzieren wollen. Für den Export ist die Genehmigung der Bundesregierung notwendig.

Nach Rheinmetall-Informationen stammen die Kampfpanzer aus Beständen des Unternehmens, die aus der Übernahme von verschiedenen Nutzerstaaten stammen. Das Auftragsvolumen liege im niedrigen dreistelligen Millionen Euro-Bereich.

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Die Niederlande und Dänemark finanzieren die Bereitstellung von Kampfpanzern Leopard 2A4 für die Ukraine (Foto: Rheinmetall)

Die Auslieferung der Panzer soll im Januar 2024 beginnen und im Laufe des Jahres abgeschlossen werden.

Rheinmetall ist nach eigenen Angaben umfassend in Unterstützungsleistungen für die Ukraine eingebunden. Das Unternehmen sei die einzige Lieferquelle für die Versorgung des Landes mit größeren Stückzahlen von neuer Mittel- und Großkalibermunition der Typen 20mm (Marder) sowie 105mm (Leopard 1) und 120mm (Leopard 2). In Kürze werde ein erstes Los 35mm-Munition für Gepard Flugabwehrkanonenpanzer zur Auslieferung kommen.

Bei Gefechtsfahrzeugen hat Rheinmetall im Frühjahr 20 Marder 1A3 in die Ukraine geliefert, denen noch in diesem Jahr weitere 200 Stück folgen werden. Neben 26 Militär-Lkw gehören Skynex-Flugabwehrsysteme, mobile Aufklärungssysteme SurveilSPIRE, ein Feldhospital und eine containerisierte Rettungsstation zu den Lieferungen des Unternehmens in die Ukraine.

Redaktion / gwh